TCS lanciert nationalen Benzinpreis-Radar
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Damit alle die Wahl haben, wo sie am günstigsten tanken können, lanciert der TCS einen nationalen Preisradar für fossile Treibstoffe. Die von der Nutzergemeinschaft laufend aktualisierte Plattform auf der Website tcs.ch/benzin ermöglicht einen Überblick über die jeweiligen Preise an den Zapfsäulen. Damit lassen sich bis zu 300 Franken pro Jahr sparen. Mit dem kostenfreien, partizipativen Tool, welches allen zur Verfügung steht, will der TCS die Bevölkerung in dieser aus wirtschaftlicher Sicht schwierigen Zeit unterstützen.
Die Treibstoffpreise waren während des ganzen Jahres 2022 in aller Munde und den Konsumentinnen und Konsumenten fehlte bisher ein landesweites Vergleichstool, um zu entscheiden, wo sie am günstigsten tanken können. Die Kosten für einen Liter Benzin oder Diesel können nämlich von Tankstelle zu Tankstelle stark variieren und beispielsweise bei Benzin bis zu 30 Rappen pro Liter betragen. Die Preisunterschiede sind in der Schweiz so gross, dass Autofahrerinnen und Autofahrer, die jährlich(1) durchschnittlich 15’000 km (Verbrauch von 6,7 Litern(2) pro 100 km) zurücklegen, bis zu 300 Franken pro Jahr sparen könnten. Diese Berechnung zeigt das hohe Sparpotenzial. Bei über 3’000 Marken-Tankstellen und mehreren hundert unabhängigen Tankstellen ist es jedoch unmöglich, den Überblick über die Preise zu behalten. Mit dem Benzinpreis-Radar füllt der TCS eine Lücke in der Schweiz – die Nachbarländer verfügen bereits über ein solches Tool.
Preisvergleich auf einen Blick
Um diese Informationslücke zu schliessen, hat der TCS eine partizipative Online-Plattform entwickelt, die Mitwirkende ermutigt, die an den verschiedenen Tankstellen angezeigten Preise einzutragen, zu ergänzen oder zu aktualisieren – zum Vorteil aller Nutzer. Die Plattform, die im Internet unter www.tcs.ch/benzin und bald auch über die TCS App kostenlos für alle zugänglich ist, ermöglicht den Nutzern, auf einer interaktiven Karte einfach und schnell die aktuellen Treibstoffpreise an den Tankstellen zu konsultieren. Dies erlaubt den direkten Preisvergleich und vereinfacht die Suche nach der günstigsten Tankstelle. Der TCS erinnert jedoch daran, die Umwege zum Tanken zu begrenzen, indem man die Regel der «drei Fünfen» berücksichtigt. Ein um 5 Rappen pro Liter tieferer Preis lohnt sich nämlich nur bei einem Umweg von bis zu 5 km (10 km für die Hin- und Rückfahrt) und nur bei einer Tankfüllung von mindestens 50 Litern. Selbstverständlich sind auch die Umweltauswirkungen eines Umwegs bei der Wahl des Kraftstoffanbieters zu berücksichtigen. In die Plattform integriert sind Mechanismen, die das Betrugsrisiko verringern und Missbrauch verhindern sollen.
Beitragen und sparen
Der Benzinpreis-Radar ist kein einseitiger Informationskanal. Die Nutzer haben die Möglichkeit, sich mit ihrem TCS-Login einzuloggen oder sich direkt auf der Website zu registrieren und die Treibstoffpreise, die sie an einer oder mehreren Tankstellen gesehen haben, selbst in Echtzeit auf der Plattform einzutragen. Es ist auch möglich, einen Preis zu aktualisieren, wenn er veraltet ist. Die Plattform wird also von der Nutzergemeinschaft auf dem neuesten Stand gehalten und wird sich im Laufe der Zeit mit neuen Funktionen weiterentwickeln.
Der TCS im Dienste der Allgemeinheit
Mit seinem neuen Vergleichsrechner setzt sich der mit 1,5 Millionen Mitgliedern grösste Mobilitätsclub der Schweiz einmal mehr für das Gemeinwohl ein. Jürg Wittwer, Generaldirektor des TCS, meint dazu: «Der TCS steht nicht nur für Hilfe in der Not, sondern auch um Mobilität einfach und günstig zu machen. Mit diesem Preisradar wollen wir der Bevölkerung in einer Zeit unterstützen, in der die Energiepreise steigen und die Haushaltsbudgets stark belasten.»
Mitmachen lohnt sich
Die Nutzer der Plattform, die sich aktiv an der Aktualisierung der online auf dem Benzinpreis-Radar angezeigten Preise beteiligen, werden für ihr Engagement belohnt. Für jeden Dateneintrag werden Punkte vergeben, die schliesslich in verschiedenen Gewinnspielen mit zahlreichen Preisen eingesetzt werden können.
Quelle: Touring Club Schweiz
Artikelbild: Symbolbild © Leonid Sorokin – shutterstock.com